Prof. Dr. Klaus Dörre

Liebe Besucherin, lieber Besucher, willkommen auf meiner persönlichen Homepage! Ich freue mich über Ihr Interesse. Auf dieser Homepage kommentiere ich gelegentlich gesellschaftliche und politische Ereignisse. Sie erfahren etwas über meine Vorträge und Diskussionen außerhalb der Universität. Außerdem können Sie den ein oder anderen Vortrag herunterladen. Ich stelle Ihnen neue Veröffentlichungen vor und freue mich über Kommentare und Anmerkungen. Zudem werden Ihnen die jeweils neuesten Ausgaben des Berliner Journal für Soziologie und des Global Dialogue vorgestellt. Selbstverständlich erfahren Sie auch etwas über das Programm der KD-Radioshow, Playlist eingeschlossen. Viel Spaß beim Lesen! Ihr Klaus Dörre

Abschiedsvorlesung jetzt als PDF

Als PDF-Datei im Download beziehenDas Foto zeigt Klaus Dörre bei seiner Abschiedsvorlesung am 27. Juni 2024.[30.06.2025] Liebe alle, wie bereits angekündigt, präsentiere ich Ihnen nun die schriftlich ausgearbeitete und in Maßen aktualisierte Fassung meiner Abschiedsvorlesung in Form einer PDF-Datei. Die Vielfalt der Teilnehmenden am 27. Juni letzten Jahres, so war mir schon zum Zeitpunkt der Vorlesung bewusst, würde dazu führen, dass ich mich didaktisch wie inhaltlich zwischen alle Stühle setze. Den einen bin ich vermutlich auch in der schriftlichen Fassung zu wissenschaftlich, den anderen zu politisch. Manche werden meinem praxisfernen Utopismus mit einem inneren Kopfschütteln begegnen, andere hingegen am revolutionären Elan eines Kathedersozialisten zweifeln. Doch die Abschiedsrede war und ist nicht darauf angelegt, Anstößiges zu vermeiden.

Übrigens: Der Text der Abschiedsvorlesung wird in einer deutlich erweiterten Fassung als Buch im Wagenbach-Verlag erscheinen.

Das Prinzip Hoffnung und
die Zukunft der Linkspartei

Als PDF-Datei im Download beziehenAls ich nach meiner Abschiedsvorlesung im Sommer 2024 auf Wunsch der damaligen Parteivorsitzenden Janine Wissler als parteiloser Wissenschaftler online an einer Parteivorstandsitzung von Die Linke teilnehmen durfte, hätte ich im Anschluss keinen roten Heller auf das parlamentarische Überleben der Partei gesetzt. (…) Gründe, der Partei den Rücken zu kehren, gab es vordergründig viele: Linker Antisemitismus, unklare Haltung zu den Kriegen in Gaza und der Ukraine, Abkehr vom sozialen Markenkern der Partei etc. pp. Doch so unterschiedlich, ja geradezu gegensätzliche die Motive auch waren, von außen betrachtet wirkte es so, als verließen viele Offiziere noch vor ihrer Mannschaft das sinkende Schiff.

Bekanntlich ist es trotz dieser Absetzbewegungen jedoch anders gekommen. Die Linke hat mit deutlich über acht Prozent der Stimmen ein – man kann ohne Übertreibung sagen – fast schon sensationelles Wahlergebnis erzielt. Mehr dazu in meiner »Nachbemerkung« zu meiner Abschiedsvorlesung in Form einer PDF-Datei.

Kampfansage an die Gewerkschaften

Hannoversche Allgemeine[24.06.2025] Die extreme Rechte nimmt den antifaschistischen Grundkonsens des DGB und seiner Mitgliedorganisationen ins Visier. Ein ehemaliges ver.di-Mitglied soll zur Gallionsfigur für die Pseudogewerkschaft Zentrum aufgebaut werden. Ich habe mich dazu in der HAZ geäußert.

»Es brummt nicht mehr wie früher«

[14.06.2025] Hessische/Niedersächsische AllgemeineIn einem interessanten Interview mit der HNA skizziert der Gewerkschafter Oliver Dietzel die Situation von Industrie und Wirtschaft in Nordhessen. Den Beitrag können sie hier nachlesen.

KD-Radioshow am 27. Mai 2025:
Mit Spaß gegen Merz

RADIO OKJ – Das Bürgerradio für Jena und Umgebung»Als parteiloser, aber prinzipienfester Sozialdemokrat habe ich eine Veranstaltung mit Heidi Reichinnek besucht, die ja der Shooting-Star dieses Wahlkampfes war […] Als wir uns 30 Minuten vor der Veranstaltung trafen, mussten wir uns in eine lange Schlange einreihen. Wir rätselten, ob wir noch in die Halle kommen, und mein Freund fragte sich durchaus ernsthaft, ob viele der Wartenden denn bereits wahlberechtigt seien. Dabei muss man wissen, dass es keine öffentliche Bewerbung in der analogen Welt gegeben hatte, in der wir beide uns bewegen. In der Halle versammelten sich 700 junge Leute. Ich kann mich nicht erinnern, dass es in den 80er Jahren, als wir noch in der linken Szene aktivistisch unterwegs waren, eine derart große Saalveranstaltung gegeben hätte. Das Publikum war überwiegend weiblich, die ersten beiden Rednerinnen am Saalmikro 17-jährige. Auffällig in der Fragerunde war: Es gab null ideologische Beiträge (die ja bei Linken mit ihrem notorischen Besserwisser-Habitus immer zu befürchten sind), sondern es ging vor allem um Bürgergeld, Soziales und Gesundheitspolitik, also das ganze Alltagselend. […] Kurzum: wir Alten waren sehr beeindruckt von so viel Hoffnung und jungem Enthusiasmus.«

Das Prinzip Hoffnung hat, zumindest wenn es um das politische Momentum geht, einen Namen. Es nennt sich Die Linke und sein Gesicht ist die ehemalige Krankenschwester Heidi Reichinnek. Wie ist dieses Phänomen zu erklären? Mit dieser Frage beschäftigt sich nicht nur der »Sozialismus«, sondern auch die KD-Radioshow im Mai.

Soziologe des Monats: Thorsten Schlicke

Am Mikrofon: Ich.

Technik: zum ersten Mal in der Show Jakob, die männliche Radio Katze.

Mit: Marshall Allen; Jan Van Aken, Belinda Carlisle; The Chills; Die Haut und Nick Cave; Sarah-Lee Heinrich; Jakob, The Cat; K.I.Z.; der geheimnisvollen Anna M.; Mala feat. Lunatic; Barry McGuire; Friedrich Merz; Heidi Reichinnek; einem parteilosen Sozialdemokraten; Ton, Steine, Scherben; Ines Schwerdtner und vielen anderen.

Schnittmengen der Proteste

hsrm[12.05.2025] So lautete der Titel einer Veranstaltung in Hannover, die der Kollege Prof. Andreas Thiesen eröffnete. Beteiligt waren Caro Scholz, Andersraum (Organisation des CSD Hannover), Dr. Frederic Speidel (IG Metall-Bezirksleitung für Niedersachsen und Sachsen-Anhalt), Greta Garlichs (Niedersächsische Landessprecherin von Bündnis 90/Die Grünen) sowie Dr. Petra Köster (Kooperationsstelle). Ich durfte mit einem Beitrag einleiten. Vortrag und Diskussion finden Sie hier.

Video der Abschiedsvorlesung

Liebe Freundinnen und Freunde, anbei erhaltet ihr/erhältst Du/erhalten Sie – endlich – das offizielle Video meiner Abschiedsvorlesung, das nun sowohl in deutscher als auch in englischer Sprache öffentlich zugänglich ist. Da sich seither vieles ereignet hat, folgt eine aktualisierte und erweiterte schriftliche Fassung im Juni.

GermanySehen Sie hier das Video meiner Abschiedsvorlesung am 27. Juni 2024.

EnglandWatch the video of my farewell lecture on June 27, 2024.

Droht eine Deindustrialisierung?

[4.4.2025] der FreitagMit dieser Frage beschäftigt sich die Journalisten Joscha Frahm und Sebastian Bähr im Freitag. Den Artikel können Sie hier nachlesen.